Wärmenetz Lohmühlenweg und Umgebung
Im Lohmühlenweg müssen Abwasser und Regenwasserleitungen erneuert werden. In diesem Zusammenhang kam die Idee auf, ob man nicht dabei gleich ein regeneratives Wärmenetz verlegen sollte. Eine Vorstudie des Ingenieurbüros BIM2B, Hannover, bestätigte diese Option als wirtschaftlich vorstellbar.
Nach Abschluss der Vorstudie wird nun BIM2B im Rahmen einer Machbarkeitsstudie nach Modul 1 der Bundesförderung für effiziente Wärmetze konkreter in die Planung eines solchen Netzes einsteigen und belastbare Daten für die Realisierung ermitteln. In diesem Jahr soll der Politik aufgezeigt werden, wie und ob ein Wärmenetz mit Einsatz regenerativ erzeugter Wärme entstehen kann und zu welchen Kosten Nutzer die Wärme voraussichtlich beziehen können. Mögliche Ankerkunden im Gebiet sind die Friedrich-Ebert-Schule, die Schule am Kührener Berg und das Berufsbildungszentrum in der Kührener Straße.
Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer im Gebiet um den Lohmühlenweg / Kührener Straße werden gebeten sich an der Befragung zu ihren Wärmebedarfen zu beteiligen. Der Fragebogen kann ausgedruckt und ausgefüllt weitergegeben werden oder auch online ausgefüllt werden. Je mehr Hausbesitzer sich beteiligen, um so genauer wird die Planung.
Im Download finden Sie neben dem Fragebogen auch die Vorstudie zum Wärmenetz rund um den Lohmühlenweg.
Aktueller Stand (September 2024)
Das Ergebnis der Machbarkeitsstudie zum Lohmühlenweg und auch zum Klosterquartier wird am 23. September um 19:00 Uhr öffentlich vorgestellt in der Mensa der Schulen am Hufenweg, Hufenweg 5. Interessierte sind herzlich willkommen. Eine Kurzfassung der Machbarkeitsstudie steht bei den Unterlagen zur Sitzung des Ausschusses für Natur und Klimaschutz zur Ansicht bereit, siehe https://ratsinfoservice.de/ris/preetz/meeting/details/2810 .
Die Präsentation der Machbarkeitsstudien zum Wärmenetz Lohmühlenweg und zum Wärmenetz Klosterquartier erfolgte am 23.09.24 vor etwa 100 interessierten Anwesenden. Fragen dazu wurden im Nachgang zu den Präsentationen beantwortet. Es besteht ein grundsätzliches Interesse an einen Anschluss an ein Fernwärmenetz, weitere Planungsschritte sind aber erforderlich. Das Ergebnis zeigt, dass in beiden untersuchten Gebieten eine im Vergleich zur Einzellösung wirtschaftliche Umsetzung eines regenerativen Wärmenetzes möglich ist. Ob die Untersuchungen fortgeführt und später umgesetzt werden, entscheiden die politischen Gremien am 24.09. (Ausschuss für Natur und Klimaschutz) und am 15.10. (Ratsversammlung).
Am 24.09. hat sich der Ausschuss für Natur und Klimaschutz einstimmig für die Fortführung der Planungen ausgesprochen. Im Wärmenetzgebiet des Lohmühlenweges soll aber zunächst nur der erste Bauabschnitt konkreter geplant werden, um die Planungskosten geringer zu halten. Ein weitere Planung und Erweiterung des Netzes soll aber vorgesehen werden (modularer Ausbau), so dass auch die anderen Gebiete im weiteren Bauabschnitt angeschlossen werden können. Das Wärmenetzgebiet Klosterquartier soll insgesamt weiter geplant werden.